Der Supertuscan Saffredi.

Aus Ruinen auferstanden – so kann man die Geschichte der Fattoria Le Pupille getrost beginnen, denn: Aus einem zum Abbruch freigegebenen Gehöft mit Herrenhaus ist die neue Fattoria Le Pupille von Elisabetta Geppetti entstanden. Es ist ohne zu übertreiben ein Ort der Superlative, an dem Elisabetta, nachdem sie sich als eine der erfolgreichsten Winzerinnen etabliert hat, sich auch bei der Restaurierung des Palazzo wieder als Kunsthistorikerin bestätigen konnte.

Hier wird aber auch deutlich sichtbar, was die neue Winzergeneration in Weinitalien zustande bringt: In nur wenigen Jahren hat sich Le Pupille vom Produzenten guter Landweine in die Elite des Landes emporgearbeitet und Eingang in die besten Restaurants weltweit gefunden. Bei Le Pupille werden nicht nur die technisch-önologischen Aspekte höchsten Ansprüchen gerecht, sondern hier wurde auch die alte Bausubstanz perfekt restauriert. Darüber hinaus engagierte man Christian Le Sommer, den Bordelaiser Star-Önologen, der den nicht minder berühmten Riccardo Cottarella ablöste. Ach ja, und dessen Vorgänger wiederum war kein geringerer als der legendäre Altmeister Giacomo Tachis.

Es ist also kein Zufall, dass von dort seit Jahren einige der größten IGT-Ausnahmeweine kommen, die von Liebhabern daher sehr gerne Supertuscans genannt werden. Mit dem Saffredi sprengt die Fattoria regelmäßig die bekannten Maßstäbe – es wird wohl spannend bleiben, was die laufenden und zukünftigen Ergebnisse des Teams betrifft. Nicht minder atemberaubend ist auch der Morellino di Scansano aus der Crulage ‘Poggio Valente’, der ebenfalls Jahr für Jahr zu Begeisterungsstürmen hinreißen lässt.

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