Bodegas Mauro Mauro 2020

© www.bodegasmauro.com

Mar­i­ano Gar­cía grün­dete Bode­gas Mau­ro in den achtziger Jahren als Aus­gle­ich zu sein­er Tätigkeit bei Vega Sicil­ia. Seine Söhne Alber­to und Eduar­do unter­stützen ihn bei der Arbeit. Um die Bode­ga herum ver­fügt man über 45 ha eigene Wein­berge und die Jahre­spro­duk­tion beträgt um die 200.000 Flaschen. Die Kellerei ste­ht in Tudela del Duero, nahe der Land­strasse, die von Val­ladol­id nach Peñafiel führt. Das Dorf Tudela del Duero liegt knapp außer­halb der D.O. Gren­zen der D.O. Rib­era del Duero, stilis­tisch kann man den Wein jedoch zur D.O. zählen. Mau­ro war eine der ersten Bode­gas, die Spitzen­weine ohne D.O. Klas­si­fizierung pro­duzierte und damit Pio­nier ein­er ganzen Rei­he von Pro­duzen­ten, die in den Jahren darauf dem Beispiel folgten.

Für Mau­ro war die Nichtzuge­hörigkeit zur D.O. nie ein Prob­lem, ein­er­seits gehört das Weingut “gefühlt” zur Rib­era del Duero, ander­er­seits sind die Qual­itäten und mit­tler­weile auch die Mark­t­po­si­tion so stark, dass es auch prob­lem­los ohne D.O. Zuge­hörigkeit als Vino de la Tier­ra de Castil­la y Leon geht. Bei Mau­ro wer­den drei Weine pro­duziert, zum einen der Hauptwein Mau­ro, der Selek­tion­swein Mau­ro Vendimia Selec­ciona­da und der Top­wein Ter­reus, dessen Trauben der Einzel­lage Pago de la Cue­va Baja entstam­men. Die Basis des unglaublichen Erfol­gs der Bode­ga ist der Hauptwein Mau­ro — ein kräftiger, gle­ichzeit­ig aber sehr geschmei­di­ger und feuriger Wein, erzeugt aus 90% Tem­pranil­lo sowie etwas Gar­nacha und Syrah. Der Mau­ro ist das Ergeb­nis aufwendi­ger Wein­bergspflege, kon­stant geringer Erträge sowie scho­nen­der, auf den jew­eili­gen Jahrgang abges­timmter Vinifika­tion und Fas­saus­bau. Die Vendimia Selec­ciona­da ist das Resul­tat ein­er rig­orosen Selek­tion der besten und reif­sten Trauben aus den ältesten Wein­ber­gen der Bode­ga, die dazu prädes­tiniert sind, einen lan­glebi­gen Wein mit über­ra­gen­der Struk­tur und Dichte zu ergeben, der mit­tels ein­er län­geren Rei­fungsphase an zusät­zlich­er Kom­plex­ität gewin­nt und 6–8 Jahre Lagerung im Keller fürstlich belohnt.