Campo alla Sughera – Bolgheri Weine auf Top Niveau

Campo alla Sughera – Bolgheri Weine auf Top Niveau

© campoallasughera.it

Klein und fein mit besten Weinen – Eine Vorstellung des Weinguts

 

Kaum eine andere Weinregion der Welt hat sich in den vergangenen 20 Jahren derart entwickelt wie das DOC Gebiet Bolgheri in der Toskana. Die DOC Bolgheri an der toskanischen Mittelmeerküste im Süden der Provinz Livorno ist damit eine der dynamischten Weinregionen Italiens der letzten 20 Jahre. Das Mikroklima dort ist nicht perfekt, um die typische regionale Rebsorte der Toskana, den Sangiovese, anzubauen. Vielmehr eignet sie sich um die internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot im Stil der großen Bordeauxweine zu produzieren. Große Namen wie Sassicaia, Ornellaia, Tignanello und Solaia sind die berühmtesten Vertreter dieser Gegend. “Ein italienisches Weingut in deutscher Hand? Das wird gerne verschwiegen und bleibt unerwähnt. Der fränkische Baustoffhersteller Knauf aus Iphofen hatte sich in die Region Bolgheri verliebt und 1998 sein Weingut Campo alla Sughera gegründet. Seither produziert er hier auf Augenhöhe mit den großen Namen seine Rotweine Adeo, Arnione und Campo alla Sughera.” erzählt Hardy Conzelmann, Inhaber von lieblings-weine.de. “Diese Weine haben mich als absoluter Bolgheri Fan von Beginn an fasziniert und abgeholt. Insbesondere begeistert mich das hervorragende Preis- Leistungsverhältnis dieser Weine. Gerade der Adeo, eine Bolgheri Cuvée par excellence, ist für unter EUR 20,00 erhältlich. Hier hat man viel Toskana und Bolgheri im Glas. Ein bis zwei Stunden vorher öffnen. Das braucht der Wein um seine wahre Größe zu zeigen.”

Die großen Weinkritiker geizen nicht an Punkten, wenn es um die Bewertung der Jahrgänge geht. Meist werden die Weine deutlich über 90 Punkten von James Suckling, Wine Spectator und Falstaff bewertet. Auch Jancis Robinson vergibt in der Regel mehr als 15 Punkte für diese Ausnahmeweine aus der Toskana. “Der Name Campo alla Sughera ist mittlerweile mehr als ein Geheimtipp. Der große Hype für dieses Weingut blieb bisher aus. Gut für die Weine und gut für die Kunden. Wer die Weine einmal getrunken hat kommt immer wieder darauf zurück, insbesondere aufgrund des hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses. Viel Bolgheri für wenig Geld.” weiß Hardy Conzelmann.

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Wein Bewertung. Die internationalen Standards.

Wein Bewertung. Die internationalen Standards.

© KLH49 / Getty Images

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Punktesysteme?

 

Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, einen Wein bezüglich seiner Qualität zu bewerten und nach einer bestimmten Norm zu beurteilen. In unterschiedlicher Struktur werden dabei im Rahmen einer Degustation verschiedene, vorher definierte Kriterien in Form eines Punktesystems bewertet und dies durch vorgegebene, verbale Definitionen bzw. Beschreibungen unterstützt. Es gilt die Regel, dass ein Wein im 20-Punkte-System ab 10 Punkten und im 100-Punkte-System ab 70 Punkten als fehlerfrei gilt. Die am häufigsten verwendeten Bewertungssysteme sind:

DLG 5-Punkte-Schema
Die DLG (Deutsche-Landwirtschafts-Gesellschaft) verwendet dieses Schema bei den Bundeswein-Prämierungen für Wein und Sekt der Qualitätsstufe QbA und bei der der DLG-Raritäten-Trophy. Dabei erfolgt eine Beurteilung nach Geruch, Geschmack und Harmonie, wie dies auch bei der Vergabe der Prüfnummer der Fall ist (siehe unter AP = amtliche Prüfnummer).

Internationales 20-Punkte-Schema
Dieses Schema ist in Europa in verschiedenen Ausprägungen üblich. Die Bewertung erfolgt nach dem sogenannten COS-System = Color (Aussehen, Farbe und Klarheit) mit maximal 2, Odor (Geruch) mit maximal 6, Sapor (Geschmack) mit maximal 8 und Gesamteindruck mit maximal 4 Punkten. Die Stufen bzw. die verbale Gesamtbewertung sind wie folgt:

* 01 bis 10 fehlerhaft
* 10 bis 12 nicht zufriedenstellend
* 12 bis 14 gut
* 14 bis 16 sehr gut
* 16 bis 18 ausgezeichnet
* 18 bis 20 Spitzenqualität

Internationales 100-Punkte-Schema
Dieses Schema wurde durch den berühmten Weinverkoster und Weinpapst Robert Parker jr. populär gemacht und ist in Übersee, vor allem in Nordamerika üblich und anerkannt, weil es dem dortigen Schulnotensystem entspricht. Jeder Wein bekommt von vornherein 50 Punkte, denn dadurch ist es eigentlich ein 50er-System, was die Benotung fragwürdig macht und deshalb auch in Europa sehr umstritten ist. Die Bewertungs-Kriterien sind ähnlich wie beim 20er-System.

Parker-Punkte
Diese werden entsprechend dem amerikanischen Schulnoten-System vergeben, zwischen 50 und 100 Punkten. Die einzelnen Wertungen besagen:

* 50 bis 69 Punkte: schlecht bis unterdurchschnittlich
* 70 bis 79 Punkte: durchschnittlich
* 80 bis 89 Punkte: überdurchschnittlich bis sehr gut
* 90 bis 95 Punkte: hervorragend
* 96 bis 100 Punkte: außerordentlich

Mit einem Plus-Zeichen (+) werden Weine markiert, denen Parker zutraut, sich mit der Lagerungszeit noch besser zu entwickeln.
Mit einem Fragezeichen (?) werden Weine markiert, bei denen Parker unsicher ist, ob diese Weine in korrekter Verfassung vorgefunden wurden, sich eventuell leicht fehlerhaft entwickeln würden oder ähnliches.

Umrechnungsformeln
Die Umrechnungs-Formeln sind wie folgt:

20 minus ((100 minus (Wertung im 100er-System)) geteilt durch 3
Beispiel: 70 Punkte im 100er System entsprechen 10 Punkten im 20er System:
20 minus ((100 minus 70) geteilt durch 3)) = 10 Punkte im 20er-System
Beispiel: 91 Punkte im 100er System entsprechen 17 Punkten im 20er System:
20 minus ((100 minus 91) geteilt durch 3)) = 17 Punkte im 20er-System

100 minus ((3 x (20 minus Wertung im 20er-System))
Beispiel: 10 Punkte im 20er System entsprechen 70 Punkten im 100er System:
100 minus ((3 x (20 minus 10)) = 70 Punkte im 100er-System
Beispiel: 15 Punkte im 20er System entsprechen 85 Punkten im 100er System:
100 minus ((3 x (20 minus 15)) = 85 Punkte im 100er-System

Wein-Wettbewerbe und Wein-Messen
Diese sind wichtige Foren für Produzenten, Händler und Konsumenten, um Weine verkosten, beurteilen bewerten, kennenlernen und vergleichen zu können. Es gibt zahlreiche offizielle und private Events, die regional, national und international durchgeführt werden. Dies sind zum Beispiel:

- Challenge International du Vin
- Chardonnay du Monde
- CIVM (Concours International des Vins de Montagne)
- Concorso Enologico Internazionale (Mailand und Verona)
- Concours Mondial de Bruxelles
- DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft)
- IWSC (International Wine and Spirit Competition)
- Sélections Mondiales Montréal
- TGIWJ (Tasters Guild International Wine Judging)
- ÜRGÜP (Türkiye Uluslararasi Sarap Yarismasi)
- Vinalies Internationales
- VINEXPO
- Vinitaly
- World Wine Championship


Miraval Rosé - Wein goes Hollywood

Miraval Rosé - Wein goes Hollywood

Die Erfolgsgeschichte von Brad Pitt und Angelina Jolie.

 

Der Miraval Rose hat die Weinwelt aufgewirbelt. Obwohl das Traumpaar Angelina Jolie und Brad Pitt hier seine Finger im Spiel hat, haben sich die Macher keineswegs auf den Promi-Bonus verlassen. Der neue Jahrgang 2015 des Miraval ist ein eleganter Sommerwein, der nicht nur Fans der Hollywood-Stars überzeugt. Der Sommer steht demnächst vor der Tür und mit steigenden Temperaturen wächst die Lust auf spritzig-fruchtige Rose-Weine. Ein besonderer Vertreter dieser Gattung ist der Miraval Rose 2015. Lachsfarben schillert er in der bauchigen Flasche, die mit ihrem Design – nicht unbeabsichtigt – an Champagnerabfüllungen erinnert. Ein edler Provence-Rose mit eigenständigem Charakter, der große Winzerkunst mit einem guten Schuss Glamour kombiniert.

Mit dem Miraval haben Angelina Jolie und Brad Pitt das alte Chteau Miraval an der Cote d’Azur nahe von St. Tropez wieder zum Leben erweckt. Sie haben das Weingut nicht nur gekauft, sondern wohnen auch dort und arbeiten zeitweise im Betrieb mit. Wie bei all ihren Projekten, zeigen die zwei auch hier echtes Engagement und setzen sich mit der Materie auseinander, statt nur ihren Namen herzugeben. Sie sind an Verkostungen sowie der Gestaltung von Flasche und Logo beteiligt. Da Jolie und Pitt als Winzer-Neulinge einen versierten Partner an ihrer Seite brauchen, haben sie sich zum Wiederaufbau des Weinguts den bekannten Winzer Marc Perrin mit ins Boot geholt.

“Sicherlich kommt es beim Wein letztlich auf den Geschmack an. Wenn das Gesamtpaket stimmt – Inhalt, Verpackung und die Story – kann man von einem großen Wurf sprechen. Das ist den beiden Hollywood-Schauspielern mit ihrem Miraval Rose definitiv gelungen. Anfangs wurden die beiden belächelt als durch die Presse ging, dass sich ‘Brangelina’ im Weinbau engagieren wollen. Mit der ersten Wein des Weinguts straften sie alle Kritiker Lügen, denn selten hat es ein Wein von 0 in die Top 100 der weltbesten Weine geschafft.” berichtet Hardy Conzelmann, Inhaber bei lieblings-weine-de. “In einer Blindverkostung wurde dieser Rosewein als bester Rose gekürt, und das von The Wine Spectator.”

Mit dem Miraval haben Angelina Jolie und Brad Pitt das alte Chateau Miraval an der Cote d’Azur nahe von St. Tropez wieder zum Leben erweckt. Sie haben das Weingut nicht nur gekauft, sondern wohnen auch dort und arbeiten zeitweise im Betrieb mit. Wie bei all ihren Projekten, zeigen die zwei auch hier echtes Engagement und setzen sich mit der Materie auseinander, statt nur ihren Namen herzugeben. Sie sind an Verkostungen sowie der Gestaltung von Flasche und Logo beteiligt. Da aber auch Jolie und Pitt als Winzer-Neulinge einen versierten Partner an ihrer Seite brauchen, haben sie sich zum Wiederaufbau des Weinguts den bekannten Winzer Marc Perrin mit ins Boot geholt.

Der Rose von der Cote d”Azur ist ein Sommerwein, der bleibenden Eindruck hinterlässt und die spannende Geschichte des Chteau Miraval weiterspinnt. Auf dem Anwesen haben sich schon Pink Floyd und Sting die Klinke in die Hand gegeben, als es noch als Tonstudio genutzt wurde. Schon damals übte dieser Ort eine magische Anziehungskraft auf die großen Namen der Musikbranche aus. Jetzt gibt das Super-Paar “Brangelina” den Ton an und trifft mit seinem Rose die richtige Note.

“Der Miraval Rose zeigt in der Nase einen würzigen Duft nach Erdbeeren, Himbeeren und Blüten. Am Gaumen von wunderbarer Frische und Länge, mit einer mineralisch-salzigen Textur, ganz auf Finesse und Eleganz setzend. Der Wein hat nicht den Ansatz einer kitschigen Frucht, er bleibt jederzeit straight und trocken, gestützt durch eine ansprechende und lebendige Fruchtsäure als Rückgrat. Die Frucht ist rundum attraktiv, besitzt eine subtile Wildkräuternote. Schöne Fülle und Länge am Gaumen. Ein Traum-Rose aus der Provence!” schwärmt Hardy Conzelmann von lieblings-weine.de. “Bei lieblings-weine-de haben wir aktuell die Magnum und die limitierte Doppelmagnumflasche des Miraval im Angebot. Wer jetzt schnell ist, kann sich hier seine persönliche Flasche noch sichern.”


Wie entsteht Champagner

Wie entsteht Champagner

© Marco Koroll / fotolia.de

Die Méthode champenoise.

 

Was unterscheidet Champagner eigentlich von anderen Schaumweinen? Zur Herstellung des Champagners dürfen nur Trauben verwendet werden, die aus der Champagne stammen. Das Gesetz schreibt vor, dass es nur Trauben der Rebsorten: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier sein dürfen. Das “Mischungsverhältnis” bzw. welche der Trauben verwendet wird, liegt allerdings in der Hand des Kellermeisters.

Nach der Lese von Hand wird das Erntegut schonend gepresst. Der erste aus der Presse laufende Most hat einen hohen Zucker- und Säuregehalt und den geringsten Gehalt an Phenolen, vor allem Pigmenten. Dieser “Cuvée” genannte Saft ist der beste. Ganze 100 Liter dürfen aus 160 Kilogramm Trauben gepresst werden. Dabei liegt das Verhältnis zwischen der Cuvée und der als “Taille” bezeichneten Zweitpressung bei 3,3 : 1. Die Qualität des im Winter nach der Lese bereiteten Grundweins ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität des entstehenden Schaumweins. Er sollte ausgewogen sein, das heißt: Alkoholgehalt, Säure und Restsüße sollten in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen. Das gelingt kaum mit den Trauben eines einzigen Weinbergs. Es bedarf also weiterer Trauben aus anderen Farben und Lagen, ja sogar alter, fertiger Grundweine vergangener Jahre, um dem Grundwein eine perfekte Ausgewogenheit zukommen zu lassen. Daher ist die wahre Kunst der Schaumweinherstellung das Verschneiden, die Assemblage.

Die besten Verschnitt-Magier, Kellermeister, Cuvée-Kreateure, wie auch immer man sie ehren will, verfügen über enorme Kenntnisse und große Erfahrungen. Und da sie in den besten Häusern arbeiten, haben sie die Auswahl zwischen mehreren Hundert Grundweinen (Horizontalverschnitt). Ihr Ziel ist es, den Stil des Hauses Jahr für Jahr zu wahren, gerade in den jahrgangslosen Cuvées.

Bis zu 50 Prozent gehen in Reserve gehaltene Jahrgänge in die jahrgangslosen Cuvées mit ein (Vertikalverschnitt). Das Abziehen der Cuvée auf Flaschen darf nicht vor dem 1. Januar des auf die Ernte folgenden Jahres vorgenommen werden. Dem neuen Verschnitt wird nun zur Zweitgärung in der Flasche eine Fülldosage (Liqueur de tirage), eine Mischung aus altem Wein, Zucker und Hefekulturen zugesetzt. Die Perlenbildung beginnt, die Hefe wandelt den Restzucker in Alkohol und Kohlensäure um, und nach vier bis acht Wochen ist die Zweitgärung abgeschlossen, aber noch ist kein feiner Champagner entstanden.

Diese zweite Gärung findet bei rund 12 Grad statt. Dabei lagern die Flaschen horizontal, werden bisweilen gerüttelt und bauen einen Druck von bis zu 5 bar auf. Die Lagerdauer ist, nach dem Verschneiden der Grundweine, von entscheidender Bedeutung für die Qualität und den Stil des Schaumweins. Je länger der Wein nach der Zweitgärung auf dem Hefesatz ruht, desto mehr Geschmackssubstanz kann er in sich aufnehmen. Jahrgangs-Champagner machen gewöhnlich eine mehrjährige Lagerungszeit durch. Zwischen 5 und 10 Jahren sollte ein guter Champagner so lagern, bevor er “versandfertig” gemacht wird. Dazu kommen die Flaschen zunächst in die Rüttelpulte und werden nach einer bestimmten Technik gerüttelt (Remuage), entweder von Hand oder, wie heute zumeist üblich, von Maschinen.

Anschließend folgt das Degorgieren, das heißt, man friert den Flaschenhals mitsamt dem darin enthaltenen Depot in einem Kältebad ein, stellt danach die Flasche senkrecht, öffnet den Verschluss und schießt den heraus rasenden Hefe-/Eis-Pfropfen auf einen unliebsamen Kollegen. Jetzt wird die Flasche mit dem Wein-Zuckersirup-Gemisch – die Dosage (sie entscheidet über den endgültigen Champagnergeschmack, also ob aus ihm ein brut de brut, brut, demi sec oder sec werden soll) – aufgefüllt, verkorkt, mit Draht gesichert, etikettiert und in die Welt hinaus geschickt. Champagner verlässt die Champagne nur in Flaschen, also nicht in Fässern oder Tanks. Somit ist die Verarbeitung von Champagner- Grundweinen außerhalb der Champagne unmöglich.


Buglioni – Oder warum Amarone trinken einfach Spass macht!

Buglioni – Oder warum Amarone trinken einfach Spass macht!

Alles Amarone oder was?!

 

Der Amarone della Valpolicella ist der italienische Erfolgswein der letzten Jahrzehnte! Die letzten 40 Jahren hat sich seine Produktion verzehnfacht. Die fast zehn Millionen Flaschen Amarone bringen den Winzern des Valpolicella Erfolg und Wohlstand. Aber die Produktion dieses hochgradigen Weines aus angetrockneten Trauben ist mit Gefahren verbunden. Schon bei der Ernte werden die Trauben in die Kistchen gelegt, in denen sie später getrocknet werden. Sie fassen nur wenige Kilo und sind mit weiten Luftschlitzen versehen. Die erste Phase der Trocknung ist die heikelste. Die ersten zwei, drei Wochen müssen die Traubenstiele gut abtrocknen, da sonst die Stiele und später die Beeren von Schimmel befallen werden könnten. Auch die besten Trauben werden durch Fehler bei der Trocknung ruiniert.“Die monatelange Lagerung der Trauben bei natürlichen Temperaturen, das Appassimento, führt nicht nur einen Wasserverlust, also eine simple Konzentration herbei, sondern bildet zusätzliche Aromen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Nobelfäule, die an feinen, weißen Pünktchen auf den angetrockneten Beeren zu erkennen ist.”berichtet Hardy Conzelmann, Inhaber von lieblings-weine.de.

Für Weinfreunde, die bereits ab 13 Volumenprozent die Nase rümpfen, ist dieser Wein nichts. Leichtgewichtige Amarone bringen 14,5 bis 15 Grad auf die Waage, häufiger sind jedoch 15,5 bis 16 Volumenprozent, aber auch 17 und mehr Umdrehungen sind möglich. “Der Buglioni Amarone ist ein Paradebeispiel für einen gut gemachten Amarone. Mit seinen 17% Volumen gehört er zu den kräftigen Vertretern. Sein sehr dichtes und samtiges Aroma begeistern jeden Amarone-Liebhaber. Schon seine kräftige, granatrote Farbe lädt zum Trinken ein, vorher darf man aber das wunderbare Geruchserlebnis nicht verpassen. Rosinig, nach reifen Beeren, untermalt mit einem zarten Vanilleton betört er die Nase. Am Gaumen setzen sich diese Aromen fort, mit warmen, vollen Noten und sehr harmonischen Tanninen.” verrät Hardy Conzelmann.

Letztlich stellt sich einem beim Genuss eines Amarone immer wieder die Frage, ob dieser als Solist genossen wird oder welches begleitende Essen die Aromen des Amarone unterstreicht. “Die Regel, zu einem guten Stück Fleisch einen kräftigen Rotwein zu genießen greift immer. Hier ist der Amarone eine gute Wahl. Die spannendste Kombination, wie ich einen Amarone genossen habe, war der Buglioni Amarone Riserva in Kombination mit rohen, roten Mittelmeerkrabben. Besser kann man einen Amarone nicht genießen. Für alle, die kein Problem mit rohem Fisch haben, sei diese Kombination empfohlen.”


Tua Rita - Toskanische Winzerkunst auf höchstem Niveau

Tua Rita - Toskanische Winzerkunst auf höchstem Niveau

Die legendären Weine von Tua Rita bei lieblings-weine.de

 

Wer einmal ganz große toskanische Weine trinken möchte, dem sei das Weingut TUA RITA wärmstens empfohlen. Das Weingut wurde 1984 von Rita Tua und Virgillo Bisti gegründet und wird heute von Ihrem Schwiegersohn Stefano Frascolla geleitet. Unterstützt wird er von dem renomierten Önologen Dr. Stefano Chioccioli. Das Weingut in Suvereto nimmt eine führende Rolle im gesamten Val di Cornia, welches südlich an Bolgheri grenzt, ein. Hautsächlich werden Merlot, Cabernet Sauvignon & Franc und Sangiovese angebaut, jedoch stehen noch ein paar Stöcke Syrah aus dem ein reinsortiger Wein in Kleinstauflage gekeltert wird. Der Redigaffi war der erste Wein Italiens der bei Robert Parker und Wine Spectator 100/100 Punkte erhalten hat und hat somit absoluten Kultstatus.

Alle Weine von Tua Rita bestechen durch Ihre perfekte Vinifikation und ihre harmonische Eleganz. Angefangen vom Basiswein Tua Rita Martina über den bereits beeindruckenden Rosso dei Notri und dem Perlato del Boso Rosso. Die Spitzenweine des Weinguts, der Giusto di Notri der Tua Rita Syrah Per Sempre und der Tua Rita Redigaffi zeigen Jahr für Jahr aufs neue wo der Hammer der toskanischen Weinschmiede hängt: Nämlich ganz oben, dieser Messlatte müssen sich auch die bekannten Weingüter Antinori, Tenuta San Guido und Ornellaia stellen.


Internationale Weinkritiker. Ein Überblick

Internationale Weinkritiker. Ein Überblick

© robertparker.com

Ein Überblick über die wichtigsten internationalen Weinkritiker.

 

Die Welt der Weine ist ein schier unüberschaubarer Kosmos. Schon sich in einem Land zu Recht zu finden, ist nicht einfach. Manchmal scheint selbst ein Anbaugebiet schon Lernstoff für ein ganzes Weinleben herzugeben. Es ist deshalb absolut legitim, sich Hilfe bei Weinprofis zu holen, denn diese Spezialisten mit ihren Publikationen helfen bei der Weinauswahl. Nachfolgend eine Auswahl der wichtigsten Weinkritiker, Wein-Guides, Wein-Magazine und Wein-Führer mit einer Kurzbeschreibung und dem Bewertungssystem:

DEUTSCHLAND
Eichelmann Deutschlands Weine
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte / 1 – 5 Sterne
Jedes Jahr erscheint das Standardwerk “Eichelmann Deutschlands Weine” neu. Es bietet eine Einführung in die deutschen Weinanbaugebiete, alphabetisch geordnete Porträts zu den besten Erzeugern und die Bewertung und Beschreibung ihrer Weine. Gerhard Eichelmann benutzt für die Weinbewertungen die internationale 100-Punkte-Skala. Zusätzlich beurteilt er die Gesamtleistung eines Weingutes mit 1- 5 Sternen.

Gault & Millau Wein-Guide Deutschland
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte / 1 – 5 Trauben
Der Gault & Millau Wein Guide Deutschland ist der einflussreichste deutsche Weinführer und erscheint jährlich. Neben den Bewertungen der Weine, gibt es für jedes Weingut eine kurze Beschreibung und eine Auflistung der wichtigsten Fakten. Vertreten sind Weingüter aus allen 13 deutschen Anbaugebieten. Bewertet wird mit der internationalen 100-Punkte-Skala. Zusätzlich vergibt der Gault & Millau 1-5 Trauben für die Gesamtleistung eines Weingutes und kürt in verschiedenen Kategorien herausragende Persönlichkeiten des deutschen Weinbaus.

ÖSTERREICH
Falstaff
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte / 1 – 5 Sterne
Falstaff ist ein österreichisches Wein- und Gourmet-Magazin, das sich als Quelle für seriöse Weinbewertungen aus der Alpenrepublik etabliert hat. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß auf österreichischem Wein, es werden aber auch internationale Weine verkostet. Der jährlich erscheinende Falstaff Weinguide bietet umfassende Informationen über die Weingüter und Weine Österreichs, bewertet wird mit der internationalen 100-Punkte-Skala. Dazu gibt es noch eine allgemeine Bewertung für die Gesamtleistung eines Weingutes mit 1-5 Sternen.

ITALIEN
Gambero Rosso
Bewertungssystem: 1 – 3 Gläser / 1 Stern
Der wichtigste italienische Weinführer, der einmal jährlich erscheint und einen umfangreichen Einblick in die italienischer Weinszene gewährt. Das Bewertungs-System ist geradezu legendär. Es werden 1-3 Gläser verteilt, wobei die berühmten ’3 Gläser im Gambero Rosso’ den größten Adelsschlag bedeuten, den ein Wein in Italien bekommen kann. Bei den 2 Gläser-Weinen gibt es zudem zwei Kategorien. Neben den “normalen” schwarzen gibt es auch die roten 2 Gläser-Weine. Damit werden die “Finalisti” ausgezeichnet, die es bis in die letzte Runde geschafft haben, in der die begehrten 3 Gläser verteilt wurden. Es sind also “Fast-3-Gläser-Weine”. Auch die Weingüter selbst werden bewertet. Für jeweils zehn 3 Gläser-Weine gibt es einen Stern. Eine Klassifikation der Jahrgänge in den wichtigsten Anbaugebieten Italiens runden das Bewertungspanorama sinnvoll ab.

I Vini di Veronelli
Bewertungssystem: 1 – 3 Sterne / 50 – 100 Punkte / Sonne
Der ‘Veronelli’, wie er kurz genannt wird, ist neben dem Gambero Rosso, der wichtigste italienische Weinführer, dessen Bewertungen in Italien selbst, einen hohen Stellenwert haben, der in Deutschland aber oftmals nur Italien-Insidern bekannt ist. Analog zum Gambero Rosso vergibt man 1-3 Sterne (statt 1-3 Gläser), schreibt allerdings die Punktzahl (nach der 100-Punkte-Skala) zusätzlich dazu. Zudem vergibt man für besonders gelungene Weine, unabhängig vom ihrem Verkostungsergebnis, eine ‘Sonne’. Der Namensgeber Luigi Veronelli war einer der führenden Wein- und Restaurantkritiker Italiens, heute wird der ‘Veronelli’ von Gigi Brozzoni und dem in Florenz lebenden Amerikaner Daniel Thomases geschrieben.

I Vini d’Italia
Bewertungssystem: 1 – 5 Flaschen / 1 – 3 Sterne
Der Weinführer “I Vini d’Italia” wird alljährlich vom italienischen Medienunternehmen “Gruppo Editoriale L’Espresso” mit Sitz in Rom herausgegeben, zu dem die bedeutende Wochenzeitung “l’Espresso” und die renommierte Tageszeitung “La Repubblica” gehören. Der Weinführer aus diesem Haus hat sich seit der Erstausgabe 2002 ein hohes Renommee erworben. Er gilt als unabhängig und schwimmt mit seinen Bewertungen auch gerne einmal gegen den Strom. Jährlich verkostet das Team über 25.000 Weine blind und bewertet sie mit 1-5 Flaschen – die 5-Flaschen-Weine werden heute in einem Atemzug mit den 3-Gläser-Weinen des Konkurrenten Gambero Rosso genannt. Darüber hinaus erhalten Weingüter mit einem hohen Qualitätsniveau und einem ausgeprägten, beständigen Stil 1-3 Sterne.

Bibenda
Bewertungssystem: 1 – 5 Trauben / 50 – 100 Punkte
Der “Bibenda” ist neben Gambero Rosso, Veronelli und l’Espresso einer der maßgeblichen Weinführer Italiens. Er wird von der Vereinigung italienischer Sommeliers AIS herausgegeben und ging mit der Ausgabe 2009 an den Start. Bis Edition 2013 firmierte er unter dem Namen “Duemilavini”. Er vereint die Bewertungen der italienweit gut organisierten Sommeliers zu einem umfangreichen Standardwerk und gibt einen weit gefächerten Einblick in die enorme Bandbreite der italienischen Weinkultur. Bewertet werden die Weine im internationalen 100 Punkte-System, wobei ab einer bestimmten Punktzahl 1-5 Trauben (grappoli) vergeben werden. Die Top-Note 5 Trauben genießt inzwischen einen vergleichbaren Stellenwert wie die 3 Gläser des Gambero Rosso, und entsprechend gefragt sind die mit ihr ausgezeichneten Weine. Zusätzlich prämiert der “Bibenda” noch die besten Restaurants Italiens

SlowWine
Bewertungssystem: Schnecke / Flasche / Euromünze
Wohl kaum ein Weinführer hat in so kurzer Zeit eine solche Bedeutung erlangt wie derjenige der internationalen Slow Food-Bewegung. Seit der Erstausgabe 2011 ist der guida jedes Jahr beträchtlich angewachsen und hat mittlerweile den Umfang des Gambero Rosso erreicht. Und dabei verzichtet man hier auf die üblichen Punkte, Sterne, Gläser etc. und geht neue Bewertungswege. Die Schnecke, das Logo von Slow Food, erhält ein Erzeuger, wenn er die Prinzipien und Ideen von Slow Food lebt und umsetzt. Eine Flasche gibt’s für Weingüter, die zu den Spitzenbetrieben des Anbaugebietes zählen, und eine Euro-Münze winkt bei einem besonders guten Preis-Genuss-Verhältnis. Für die einzelnen Weine stehen ebenfalls drei Auszeichnungen bereit: “Vino Slow” für Weine mit ausgeprägtem Terroircharakter, großer Persönlichkeit und einer guten Preis-Leistungs-Relation, “Grande Vino” für Spitzenweine und “Vino Quotidiano” für Jeden-Tag-Tropfen mit optimalem Preis-Genuss-Verhältnis. Detailreiche und unterhaltsame Porträts der Weingüter runden diesen erfrischend anderen und erfreulich unabhängigen Weinführer ab.

SPANIEN
Guía Peñín
Bewertungssystem:  50 – 100 Punkte / 3 – 5 Sterne
Der Guía Peñín vom spanischen Wein-Kritiker José Peñín gilt als jährliches Standardwerk über spanischen Wein. José Peñín hat in seinem Heimatland ungefähr den Status, den Robert Parker in den USA besitzt. Berühmt sind seine umfangreichen Verkostungen, die wohl zu den aufwendigsten in der gesamten Weinwelt gehören. Bewertet wird mit der internationalen 100-Punkte-Skala, dazu gibt es eine allgemeine Beurteilung des Jahrgangs je nach Region.

Guía Proensa
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Andrés Proensa ist neben José Peñín einer der Veteranen der spanischen Weinkritik. Als langjähriger Chefredakteur des in Spanien sehr populären Guía de Vinos Gourmets hat es sich in seiner Heimat einen sehr guten Ruf erworben. Seinen eigenen Weinführer der Guía Proensa de los mejores vinos de España gibt es seit 2000. Er hat sich neben dem Guía Peñín als wichtigster Weinführer Spaniens etabliert. Bewertet wird nach der internationalen 100 Punkte-Skala, wobei Andrés Proensa einer der wenigen Weinkritiker ist, der diese auch nutzt, sowohl nach oben, als auch nach unten. Das wird oftmals kritisiert, weil auch ein €20-Wein hier 100 Punkte bekommen kann und ein €100-Wein nur 85 Punkte. Doch immerhin hat der Mann eine Meinung und versteckt sich nicht hinter den immer gleichen Punktzahlen irgendwo zwischen 88 und 93 Punkten, die andere Weinkritiker für 90% der bewerteten Weine bereit halten.

Guía de Vinos Gourmets
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Der Weinführer der traditionsreichen Zeitschrift “Club de Gourmets”, die auch Spaniens bedeutsamsten Restaurantführer publiziert, ist einer der ältesten des Landes. Er erschien erstmals 1983 und bewertet Weine aus praktisch allen spanischen Anbaugebieten. Die Verkostungen werden blind und nach überdurchschnittlich strengen Regeln abgehalten. So werden nicht mehr als 20 Weine pro Degustation probiert, und nur eine Auswahl an Weinen eines Weinguts wird benotet. Dafür sind die Weinbeschreibungen in der Regel länger und geben schnell zu erkennen, dass sich das Verkosterteam für jeden Wein ungewöhnlich viel Zeit genommen hat. Bis zur Ausgabe 2013 wurde im eigenwilligen 10er-System mit Viertel-Dezimalstellen benotet, seit der 2014er Edition gilt die international gängige 100-Punkte-Skala.

ENGLAND
Decanter
Bewertungssystem: 1 – 5 Sterne / 12 – 20 Punkte / 50 – 100 Punkte
Der Decanter ist das wichtigste britische Wein-Magazin, das monatlich in über 90 Ländern der Erde erhältlich ist. Für die umfangreichen Weinbewertungen verwenden die renommierten Kritiker – darunter einige mit dem renommierten Titel ‘Master of Wine’ – das Sterne-System 1 bis 5 Sterne und zusätzlich das 20- und 100-Punktesystem. Außerdem veranstaltet das Magazin jedes Jahr die Decanter World Wine Awards und kürt eine Person als ‘Decanter Man/Woman of the Year’, eine der höchsten Auszeichnungen in der Weinbranche.

Der kleine Johnson
Bewertungssystem: 1 – 4 Sterne 
Seit über 35 Jahren leistet der Engländer Hugh Johnson mit seinem Taschenbuch ‘Der kleine Johnson’ einen wertvollen Beitrag zum Weinwissen. Und nach wie vor ist dieses Buch ein unverzichtbarer Bestandteil einer jeden Wein-Bibliothek. Sein seit jeher gepflegter, sehr süffisanter Stil hebt sich immer noch wohltuend ab von vielen allzu akademischen Beiträgen zum Thema Wein. Bewertet wird mit einer 1-4 Sterne-Skala, dazu gibt es farbige Sterne für besonders gute Weine und einen Hinweis, welche Jahrgänge die Trinkreife erreicht haben. Auf Extraseiten findet man ein Rebsorten-Lexikon, Tipps zu Wein und Speisen und allgemeine Jahrgangsbewertungen.

Jancis Robinson
Bewertungssystem: 12 – 20 Punkte
Jancis Robinson ist die berühmteste Weinkritikerin der Welt und schafft es seit Jahrzehnten ihren tadellosen Ruf zu untermauern. Bereits 1984 holte sie sich den legendären ‘Master of Wine’ und mit ihrem ‘The Oxford Companion to Wine’ hat sie eine unübertroffene Wein-Enzyklopädie geschaffen, die einmalig ist und als das Wein-Lexikon schlechthin gilt. Die Anzahl ihrer Auszeichnungen ist telefonbuchlang, die gut gepflegte Homepage ist eine der besten Webseiten über Wein, die es gibt. Bewertet wird nach der 20 Punkte-Skala, wobei Jancis Robinson, britisch streng, nur sehr selten die Höchstzahl vergibt. Doch alles ab 16 Punkten kann man getrost probieren, generell gelten die Bewertungen, die Jancis Robinson und ihr Team abgeben, als unbestechlich und profund.

AUSTRALIEN
James Halliday Australian Wine Companion
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte / 3 – 5 Sterne
James Halliday ist der anerkannteste Weinkritiker Australiens mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Er hat über 50 Weinbücher geschrieben und ist daneben auch Verfasser des ‘James Halliday’s Wine Atlas of Australia’ und der ‘The Australian Wine Encyclopedia’. Er bewertet nach der internationalen 100-Punkte-Skala, dazu vergibt er 3-5 Sterne für die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Weingutes. Dazu gib es eine jährliche Liste der 200 besten australischen Weine und eine allgemeine sehr detaillierte Jahrgangsbewertung der einzelnen australischen Weinbauzonen.

SÜDAFRIKA
Platter’s South African Wine Guide
Bewertungssystem: 0,5 – 5 Sterne
John Platter ist der Pionier des südafrikanischen Weinjounalismus. Sein 1980 erstmals veröffentlichter Weinführer ‘Platter’s South African Wines’, der seitdem jährlich erscheint, ist das Referenzwerk zum Thema südafrikanischer Wein. Bewertet werden die Weine nach einer 1-5 Sterne-Skala, wobei hier auch 1/2 Sterne vergeben werden, die Skala also einer 10er-Skala entspricht. Die Top-Bewertung 5 Sterne ist eine der höchsten Auszeichnungen die ein südafrikanischer Wein bekommen kann, der Stellenwert ist entsprechend hoch. Dazu gibt es noch die Kategorien ‘Good Value’, ‘Weingut des Jahres’ und die berühmten ‘Superquaffers’ (frei übersetzt ‘Super-Zechwein’), für Weine mit einer besonders hohen Fließgeschwindigkeit.

USA
Robert Parker (The Wine Advocate)
Bewertungssystem: 50 – 100 Parkerpunkte
Robert M. Parker, Jr. ist ohne Zweifel der bedeutendste Weinkritiker der Welt. Seit seinem ersten Auftritt 1975 hat er die Weinwelt so maßgeblich beeinflusst, wie kein zweiter Wein-Journalist. Die berühmten Parker-Punkte können über den Erfolg oder Misserfolg eines Weines entscheiden, manche sehen sogar einen Einfluss auf die Wein-Erzeugung (Parkerization of Wines). Doch ungeachtet aller Kritik an Robert Parker und dem Verkostungsteam des Wine Advocate gehören die Bewertungen zu den verlässlichsten Einschätzungen der Qualität eines Weines.

Bewertungsbereiche:
• 100-96P: Extraordinary
• 95-90P: Outstanding
• 89-80P: Above Average to Excellent
• 79-70P: Average
• 69-60P: Below Average
• < 59: Appalling

James Suckling
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Der aus Los Angeles stammende James Suckling ist einer der einflussreichsten Weinkritiker der Welt. 29 Jahre war er einer der wichtigsten Verkoster und Autoren des Wine Spectator mit Schwerpunkt Bordeaux, Italien und Portwein. Er leitete das Europa-Büro des renommierten amerikanischen Weinmagazins und lebt seit langem in der Toskana. Außerdem gilt er als einer der größten Zigarren-Experten der Welt, der lange für die führende Zeitschrift “Cigar Aficionado” arbeitete. Seit 2010 geht er mit seinem eigenen Internet-Verkostungsportal jamessuckling.com neue Wege, auf dem er neben klassischen Weinbewertungen in der 100-Punkte-Skala auch mit ergänzenden Videos und Blogs arbeitet. Die Bedeutung seiner Punkte reicht an die von Robert Parker heran. Punktet er hoch, sind die Weine – vor allem Bordeaux, Piemont und Toskana – gerne einmal sehr rasch ausverkauft.

Antonio Galloni
Bewertungssystem: 75 – 100 Punkte
Er galt als einer der besten und fleißigsten Männer von Robert Parkers Wine Advocate: der in Venezuela geborene Antonio Galloni. Sein Vater ist Italiener und Robert Parker holte ihn 2006 ins Team, um die Italien-Abteilung des Wine Advocate zu übernehmen. Später kamen Kalifornien, die Champagne, das Chablis und die Côte d’Or hinzu. Bis sich Antonio Galloni mit seinem eigenen Weinkritik-Portal vinousmedia.com 2013 selbständig machte, wurde er sogar als Parkers Kronprinz gehandelt. Mit “Vinous” gelang es dem smarten Galloni in Rekordzeit, sich in der Riege der führenden internationalen Weinkritiker zu etablieren. Er verkostet viele Weine direkt vor Ort und macht auch die Verkostungsbedingungen in seinen Notizen transparent. Er bewertet im 100-Punkte-System und konzentriert sich auf die Spezialgebiete, die er schon beim Wine Advocate betreute, erweitert um Bordeaux.

Stephen Tanzer’s International Wine Cellar
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Stephen Tanzer ist Redakteur und Herausgeber des ‘International Wine Cellar’ und hat sich in den USA als großer Gegenspieler des allgegenwärtigen Robert Parker etabliert. Es gibt nicht wenige Weinliebhaber, die ihn und seine Crew mittlerweile für kompetenter halten als den Wine Advocate, insbesondere diejenigen, die Parker kritisch gegenüber stehen. Auf jeden Fall ist dies eine bemerkenswert gute Quelle für zuverlässige Bewertungen, denen es selten bis nie an Nachvollziehbarkeit fehlt. Zudem sind die Texte oft besser geschrieben als bei vielen anderen amerikanischen Publikationen. Da man sich hier mit den Noten eher zurück hält, sind gute Bewertungen fast eine Bank.

Wine Enthusiast Magazine
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Das amerikanische Weinmagazin ‘Wine Enthusiast Magazine’ wurde 1988 gegründet und ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen der USA. Bewertet wird in der internationalen 100 Punkte-Skala, dazu vergibt das Verkostungsteam die Kategorien ‘Editor’s Choice’, ‘Best Buy’ und ‘Cellar Selection’, die in den USA wichtige Auszeichnungen für Weine sind. Neben Wein werden auch Bier und Spirituosen verkostet.

Wine Spectator
Bewertungssystem: 50 – 100 Punkte
Der Wine Spectator ist eines der größten und wichtigsten Wein-Publikationen Nordamerikas. 1976 in San Diego gegründet, hat es heute seinen Sitz in New York, publiziert zwischen 15-18 Ausgaben pro Jahr und eine sehr gut gepflegte Homepage. In den USA ist der Wine Spectator in der Relevanz sicher auf Augenhöhe mit dem Wine Advocate und dem International Wine Cellar, in Deutschland spielt das Magazin vor allem im Fachhandel eine größere Rolle. Bewertet wird nach der 100 Punkte-Skala, das Verkostungsteam besteht aus international renommierten Weinkritikern, auch wenn mit James Suckling der Prominenteste das Magazin verließ und eine eigene Homepage unterhält. Alle Weine werden blind verkostet, die Bewertungen sind zuverlässig, die Verkostungs-Texte allerdings eher dürftig. Große Bedeutung hat die jährlich veröffentlichte Top-100 Liste, deren Weine in der Regel schnell ausverkauft sind.


Weintrauben und Beeren

Weintrauben und Beeren

© Sir Kristian Goldmund Aumann

Beste Trauben für beste Weine.

 

Ob Spitzenweine oder Basisweine, eines haben beide gemeinsam: Sie bestehen beide aus Trauben und Beeren. Aber damit hat es sich auch schon was die Gemeinsamkeiten angeht. Spitzenweine und beste Weine werden sowohl im Weinberg als auch im Keller gemacht!

Woher kommt der Geschmack?
Eine Beere besteht zu 90 Pro­zent aus Was­ser. Die rest­li­chen zehn Pro­zent bewir­ken, daß ein edles Getränk aus ihr wird. Die Traube ist die Frucht der Wein­rebe. Über sie ist wenig zu berich­ten. An ihrem Sti­el­ge­rüst (auch Kamm oder Rap­pen genannt) sit­zen im Herbst 80 bis 150 Bee­ren, ent­spre­chend der Größe der Traube. Diese vari­iert von Sorte zu Sorte. Ries­ling und Pinot Noir haben beispielsweise sehr kleine, kom­pakte Trau­ben. Die Traubenzahl kann variieren zwischen 50 und bis zu 150 Trauben pro Rebe.

Wein­be­rei­tung ohne Stiele
Der Wein­bauer ern­tet Trau­ben, braucht aber nur deren Bee­ren. Rote Trau­ben wer­den, kaum daß die Trau­ben am Wein­gut ange­kom­men sind, sofort ent­rappt. Das heißt: Die Bee­ren wer­den vom Sti­el­ge­rüst getrennt. Das Sti­el­ge­rüst selbst wird – von weni­gen Aus­nah­men abge­se­hen – zur Wein­er­zeu­gung nicht benö­tigt. Es ent­hält hart und unreif schme­ckende Tan­nine. Weiße Trau­ben wer­den meist mit den Stie­len abge­preßt, der ablau­fende Most aber ohne sie vergoren.

Weiß­wein aus roten Beeren
Art und Qua­li­tät des Weins hän­gen von der Beschaf­fen­heit der Bee­ren ab. Ihr Frucht­fleisch ent­hält den zucker­rei­chen Most, der ver­go­ren wird. Der Saft hat eine grau­grüne Farbe, gleich, ob es sich um weiße oder rote Bee­ren han­delt. Rot wird ein Wein nur dadurch, dass die Scha­len mit­ver­go­ren wer­den. Sie ent­hal­ten die Farb­pig­mente. Wer den Saft roter Bee­ren ohne die Scha­len ver­gärt, erhält Weiß­wein. Das geschieht z.B. in der Cham­pa­gner­pro­duk­tion. Zwei der Trau­ben, aus denen die­ser Schaum­wein tra­di­tio­nell her­ge­stellt wird (Pinot Noir, Pinot Meu­nier), tra­gen rote Bee­ren. Sie wer­den zu Weiß­wein verarbeitet.

Die Qua­li­tät steckt in der Schale
Wich­ti­ger als die Größe der Trau­ben ist die Größe der Bee­ren. Wein­trau­ben, die als Tafel­obst die­nen, haben dicke, runde Bee­ren, die bis zu 15 Gramm wie­gen und viel Saft ent­hal­ten. So schme­cken sie dem, der sie ißt, am bes­ten. Einige Trau­ben, die für die Wein­be­rei­tung benutzt wer­den, haben eben­falls rela­tiv dicke Bee­ren. Ent­spre­chend groß ist die Most­aus­beute, wenn sie abge­preßt wer­den. Dar­über freuen sich vor allem die Mas­sen­wein­win­zer. Alle höher­wer­ti­gen Reb­sor­ten haben dage­gen kleine Bee­ren, die nur ein bis zwei Gramm wie­gen. Die Most­aus­beute ist gering, die Inhalts­stoffe sind ent­spre­chend kon­zen­triert. Vor allem haben viele die­ser Bee­ren eine dicke Schale. Sie ent­hält jene Stoffe, die die Qua­li­tät des Weins aus­ma­chen – vom Zucker ein­mal abge­se­hen – die Phenole.

Auf die Phe­nole kommt es an
Die Schale ent­hält den größ­ten Teil der Phe­nole. Phe­nole umfas­sen die Farb­pig­mente, die Tan­nine und einen Teil der Geschmacks­stoffe. Des­halb lau­tet der Sam­mel­be­griff Poly­phe­nole. Poly­phe­nole sind Sauerstoff-Wasserstoff-Moleküle, die poly­me­ri­sie­ren und immer neue Ver­bin­dun­gen ein­ge­hen. Im Saft einer Wein­beere fin­den sich unzäh­lige Phe­nol­ver­bin­dun­gen. Grund­sätz­lich wei­sen rote Bee­ren einen grö­ße­ren Anteil an Phe­no­len auf als weiße. Beson­ders Rot­wein­win­zer bemü­hen sich, Trau­ben mit mög­lichst hohem Phe­nol­ge­halt zu erzeu­gen, um farb- und geschmacks­in­ten­sive, gerb­stoff­rei­che Weine zu erhal­ten. Ein großer Anteil an Phe­no­len befin­det sich in den Trau­ben­ker­nen. Deren Phe­nole sind jedoch wenig erwünscht. Die für den Rot­wein feins­ten Phe­nole sit­zen in der Schale der Beere.

Die Ant­hocyane
Die blauen Farb­pig­mente der Beere wer­den Ant­hocyane genannt. Sie sit­zen fast aus­schließ­lich in der Schale und sind vor allem in Alko­hol, etwas schwe­rer auch in Was­ser lös­lich. Des­halb genügt es, daß Rot­wein­most vor der Gärung, wenn der Zucker noch nicht in Alko­hol trans­for­miert wor­den ist, einige Stun­den Kon­takt mit den Scha­len hat, um die hell­rote Tönung für Roséweine her­vor­zu­ru­fen. Die Schale wei­ßer Bee­ren ent­hält keine Ant­hocyane, dafür Fla­vone, die gelbe Pig­mente ent­hal­ten. Weiß­weine, die ein paar Stun­den Scha­len­kon­takt gehabt haben, ten­die­ren daher farb­lich ins Zitronen- oder Goldgelb.

Die Tan­nine
Tan­nin (oder Gerb­stoff) ist eine geruch­lose phe­no­li­sche Ver­bin­dung, die leicht bit­ter schmeckt und die Zunge zusam­men­zieht (adstrin­gie­ren­der Geschmack). Es sitzt in der Schale, aber auch in den Trau­ben­ker­nen und in den Käm­men. In Weiß­wei­nen ist Tan­nin uner­wünscht und nur in unbe­deu­ten­den Men­gen ent­hal­ten. In Rot­wei­nen ist Tan­nin dage­gen ein erwünsch­tes Ele­ment, weil es dem Wein Kom­ple­xi­tät gibt und ihn alters­be­stän­dig macht. Es bin­det den Sau­er­stoff, der in die Fla­sche dringt, so daß die­ser den Wein nicht so schnell ver­der­ben kann.

Die Geschmacks­stoffe
Es gibt flüch­tige und nicht­flüch­tige Geschmacks­stoffe. Zu den flüch­ti­gen, also duf­ten­den, gehö­ren zum Bei­spiel Meth­oxy­py­ra­zin, das für den krau­tig­pfeff­ri­gen Duft des Caber­net Sau­vi­gnon ver­ant­wort­lich ist, Nerol für den blumig-muskatartigen Duft des Ries­ling, Mega­s­tig­ma­tri­enon für den Tabak- und Leder­ge­schmack eines Bru­n­ello di Mon­tal­cino. Die nicht­flüch­ti­gen geben dem Wein sei­nen Geschmack. Einige die­ser Geschmacks­stoffe sind zum Bei­spiel an Zucker­mo­le­küle gebun­den und ent­wi­ckeln sich erst mit zuneh­men­der Alte­rung des Weins.


Weinverkostung

Was mache ich mit einer halb vollen Flasche Wein?

© Daniel Lee / flickr.com

Was Sie tun können um Ihren Lieblingswein perfekt zu konservieren.

 

Immer wieder kommt es vor, dass nach einer Feier oder einem Essen die eine oder andere Flasche Wein nicht ganz geleert wurde. Auch Singles kennen dieses Phänomen, schließlich steht auch Alleinstehenden hin und wieder der Sinn nach einem Glas, aber sicher nicht nach einer ganzen Flasche Wein. Was macht man aber mit einer halb vollen Flasche Wein? Ist der Wein am nächsten Tag noch trinkbar? Kann man etwas tun, damit er sich hält?

Der größte Feind des Weins ist der Sauerstoff. Schon nach einem Tag kann ein Wein, der unverschlossen herumstand schal schmecken oder vollständig oxidiert sein. In diesem Fall wäre der Wein nicht mehr zu retten. Doch soweit muss es nicht kommen. Junge Weine besitzen eine größere Menge Schwefel, der den Sauerstoff binden kann, wodurch sie etwas länger haltbar sind, auch wenn die Flasche bereits halb leer ist. Auch gerbstoffreiche Weine sind einigermaßen gegen die Oxidation gefeit. Junge, tanninreiche Weine können daher schon mal einen Tag in der geöffneten Flasche überstehen, ohne dass sie gleich untrinkbar werden. Besser ist es jedoch, auch diese Flaschen zu verschließen. Haben Sie eine halb volle Flasche jungen Barolo entdeckt? Dann haben Sie einen Glücksgriff gelandet, denn dieser italienische Wein braucht reichlich Luft und kann am nächsten Tag sogar noch ein wenig besser schmecken. Ähnlich verhält es sich mit einem hochwertigen Shiraz aus Australien. Weine mit zarten, filigranen Aromen, ob nun roter Burgunder oder säurearmer Weißwein aus Italien, Spanien oder Frankreich, übersteht einen Tag an der Luft nur mit deutlichen Qualitätseinbußen. Auch reife Weißweine leiden unter dem anhaltenden Kontakt mit Sauerstoff. Schaumweine verlieren die Kohlensäure recht schnell und können schon nach wenigen stunden schal sein.

Nehmen Sie sich nach einer Weinprobe oder einem geselligen Abend die Zeit und sortieren Sie die Flaschen. Leere Flaschen wandern ins Altglas, während angebrochene Flaschen gesammelt werden. Gibt es Flaschen gleichen Inhalts? Dann dürfen Sie ausnahmsweise einmal Panschen und den Wein zusammengießen, damit Sie nur eine Flasche verschließen müssen. Je weniger Luft enthalten ist, desto besser für die Haltbarkeit des Weins.

Bei den übrigen Flaschen gehen Sie wie folgt vor. Ist nur noch ein winziger Rest vorhanden, können Sie mit diesem Wein auch am nächsten Tag nicht mehr viel anfangen, es sei denn, es handelt sich um einen jungen Barolo. Ist dies der Fall, verschließen Sie die Flasche mit dem Korken und genießen Sie den Wein am nächsten Tag. Andernfalls verkorken Sie die Flaschen ebenfalls und stellen Sie sie in die Küche, Sie können diese Weine noch zum Kochen oder Backen verwenden.

Ist noch mehr Inhalt in der Flasche, die Flasche also noch halb voll? Dann ist ein Vakuumverschluss die beste Möglichkeit, den Wein auch am nächsten oder übernächsten Tag zu genießen. Sie benötigen dazu eine kleine Saugpumpe und entsprechende Verschlüsse, die es im Weinfachgeschäft zu kaufen gibt. Haben Sie des Öfteren halb volle Flaschen Wein, lohnt sich die Anschaffung dieses Accessoires auf jeden Fall.

Hier einige Produkte die sich unserer Meinung nach perfekt dazu eignen, den Wein anständig zu konservieren:

In der jüngsten Vergangenheit wurden Produkte mit Argon-Gas auf den Markt gebracht, der spektakulärste Vertreter ist hierbei sicherlich das Produkt CORAVIN. Hier wird die Flasche noch nicht einmal mehr entkorkt, vielmehr wird mittels einer hauchdünnen Nadel das Gas in die Flasche gepresst und somit der Wein in der gewünschten Menge der Flasche entnommen. Kork hat die Eigenschaft sich nach Entfernen der Nadel sofort wieder zu schließen und das Argongas ist lebensmittelecht und geruchsneutral. So kann hier laut Hersteller eine Flasche über mehrere Monate hinweg genossen zu werden ohne auch nur im geringsten Maße Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Leider eine recht teure Angelegenheit, zumal es das Produkt nur in den USA gibt und für teures Geld nach Europa per Luftfracht transportiert werden muss. Weiterhin sind die Gaspatronen mit einem speziellen Adapter versehen, so dass diese auch noch teuer eingekauft werden müssen. Handelsübliche hier erhältliche Patronen passen nicht in das System. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier: www.coravin.com.

Eine andere, sinnvolle Möglichkeit halbe Flaschen über eine gewissen Zeitraum zu konservieren ist das System WINARO, auch winesaver genannt. Dieses System ist deutlich günstiger als das CORAVIN-System, in Deutschland erhältlich und handelsübliche Argonpatronen passen zum System. Hier genügt es den Winesaver kurz anzusetzen und einen Stoß Argongas in die Flasche zu pumpen. Da Argon schwerer als Sauerstoff ist, legt sich das Gas wie eine Schutzschicht über den Wein und konserviert diesen so vor dem schädlichen Sauerstoff. Danach die Flasche mit Kork verschließen und den Weißwein ab in den Kühlschrank, den Rotwein an einen dunklen, nicht zu warmen Ort. Wir haben dieses System selbst getestet, wie auch CORAVIN und sind von beiden Systemen überzeugt. Hier der Link zum Produkt: www.winesaver.de

CORAVIN eignet sich für Geniesser hochwertigster Weine, also Spitzenweine ab EUR 60,00 aufwärts. Es ist sehr spannend einen Supertuscan über mehrere Jahre hinweg zu trinken ohne diesen zu entkorken und so auch die Entwicklung des Weines zu erschmecken, leider aber ein teures Unterfangen das es einem Wert sein muss. Der WINESAVER hingegen ist perfekt geeignet für alle Weine, es ist eine einmalige Anschaffung, und wer einmal den Winesaver benutzt hat wird es immer wieder tun, denn die Weine können auch noch eineige Tage nach dem ersten Genuss ohne große Qualitätseinbußen genossen werden.


Champagner - was denn sonst?!

Champagner - was denn sonst?!

Champagner aller Klassen bei lieblings-weine.de

 

Liebhaber des französischen Edelschaumweins werden bei lieblings-weine.de fündig. Weit über 40 verschiedene Champagnersorten und Hersteller bevorratet das Unternehmen für seine anspruchsvollen Kunden. “Zeit um Champagner zu trinken gibt es eigentlich immer.” berichtet Hardy Conzelmann, Inhaber von lieblings-weine.de. “Unser Sortiment wuchs mit den Anforderungen uns Anfragen unserer Kunden. Anfangs führten wir lediglich 3-4 Champagnerhäuser in unserem Sortiment, hierzu zählten natürlich die weltbekannten Häuser Moet & Chandon, Veuve Cliquot und Dom Perignon.” Im Laufe der Zeit kamen aber viele neue, sehr interessante Hersteller hinzu, die vor allem mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugten.

“Unser Kunde ist es gewohnt für einen wirklich guten Wein und Champagner eine entsprechende Summe zu entrichten, die der Qualität und die Genuss des Weines definitiv entspricht, allerdings möchte ich auch nicht immer Kaviar und Trüffel essen, ich brauche auch hier wie überall im Leben auch bodenständige, handwerklich gut gemachte Weine um die Spitzenqualitäten immer wieder schätzen zu können.” – So findet der Kunde heute bei Lieblings-weine bereits Champagner Mitte 20 EUR, wie z.B. den Piper Heidsieck Brut oder den Duval Leroy Brut Reserve. Aber auch viele neue, kleinere Champagnerhäuser befinden sich bei lieblings-weine.de momentan in der Verkostungs- und Testphase. Das Sortiment wird weiter wachsen – “aber kontrolliert” weiß Hardy Conzelmann. Schließlich steht er und seine Frau bei ihren Kunden als Garant für ausgewählte und durchweg hervorragende Weine, egal in welcher Preisklasse. “Das bleibt so und daran werden wir in Zukunft auch weiterhin festhalten. Unsere Kunden schätzen unsere persönliche Auswahl und Beratung, was wir als deutliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Weinhändlern sehen, die oftmals mehr als Logistiker und profitorientierte Unternehmen agieren als beratende Weinhändler.”

Im Übrigen halten es die Inhaber von lieblings-weine.de mit Madame Lilly Bollinger, die im Jahre 1961 auf die Frage eines Reporters vom Daily Mail, zu welchen Gelegenheiten sie denn Champagner trinke legendär geantwortet hat: “”Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin, und wenn ich traurig bin. Manchmal trinke ich davon, wenn ich allein bin; und wenn ich Gesellschaft habe, dann darf er nicht fehlen. Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit, und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken. Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.”